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Mit dem Kauf Ihrer neuen allnatura-Matratze haben Sie sich für ein ökologisch sinnvolles, hochwertig verarbeitetes Produkt aus deutscher Produktion entschieden. Damit Sie lange Freude an Ihrer Matratze haben, bitten wir Sie, die nachfolgenden Hinweise zu beachten.


1. Verbindliche Anleitung zur richtigen Matratzenpflege

Drehen und Wenden einer Matratze
  • Regelmäßig drehen und wenden
    Um die Dauer-Elastizität Ihrer allnatura-Matratze zu erhalten und den Kern sowie die Verpolsterung möglichst gleichmäßig zu belasten, müssen Sie Matratzen aus Naturlatex, Kaltschaum und viskoelastischem Schaum anfänglich regelmäßig alle 4-6 Wochen, danach 6-8 mal im Jahr nach dem dargestellten Schema drehen und wenden.
    Naturfaser-Matratzen mit Kokoskern müssen grundsätzlich 1 mal im Monat gewendet werden, um Muldenbildung vorzubeugen.
    Bei ausgeprägter punktueller Belastung der Matratze durch extreme Schlafpositionen (z. B. "embryonale" Schlafhaltung mit stark angezogenen Beinen) wird es dennoch zu einer leichten Muldenbildung (1-2 cm) kommen. Dies begründet keinen Garantieanspruch.

  • Reinigen
    Reinigen Sie Ihre Matratze von Zeit zu Zeit mit einer weichen Bürste. Sie sollten Ihre Matratze jedoch niemals klopfen.
    Bezugsvariante "Standard" ist nicht abziehbar! Bitte versuchen Sie nicht, den Bezug am angebrachten Industriereißverschluss zu öffnen, er lässt sich dann nicht mehr schließen und der Bezug ist unbrauchbar.

    Die abziehbaren Bezugsvarianten "Klima" und "Klima-Premium" sind nicht waschbar! Die hochwertigen Vliese aus Schafschurwolle und Kamelhaar/Schafschurwolle würden in der Waschmaschine verfilzen, der Bezug wäre unrettbar ruiniert! Die Naturfasern nehmen Gerüche kaum an und regenerieren sehr gut durch reines Lüften. Schmutz dringt nicht in die Fasern ein, sondern liegt nur oberflächlich auf. Flecken können Sie ganz einfach mit verdünntem Essigwasser herausreiben.
    Wenn Sie von Zeit zu Zeit eine ökologische und schonende Grundreinigung Ihres abziehbaren Matratzenbezugs mit Schafschurwolle oder Kamelhaar wünschen, können wir Ihnen aus eigener Erfahrung die Woll- und Edelhaar-Wäscherei Müller empfehlen. Diese überregionale Bettenreinigung wäscht auch Bettwaren, die als "nicht waschbar" gekennzeichnet sind - ausschließlich mit Wasser und ökologischen Waschmitteln.

    Bezugsvariante "Allergie" kann bei 60 °C im Schongang gewaschen werden. Sie sollten dies auch mindestens 2-3 mal im Jahr tun, damit die Medicott-Eigenschaften des Gewebes erhalten bleiben. Bitte verwenden Sie nur Feinwaschmittel ohne optische Aufheller.
    Für ein befriedigendes Waschergebnis sollten Sie höchstens mit 800 U/min schleudern, weil sich der Bezug sonst zu stark verzieht bzw. in der Breite eingeht. Bitte ziehen Sie den Bezug noch nass gründlich in Form, damit er wieder optimal auf Ihre Matratze passt.

    Die besonders pflegeleichte Bezugsvariante "Hygiene" ist waschbar und bedingt auch trocknergeeignet. Bitte wählen Sie ein schonendes Waschprogramm mit höchstens 800 Schleudertouren pro Minute und ein Trocknerprogramm mit reduzierter Temperatur. Verwenden Sie Feinwaschmittel ohne optische Aufheller. Bevor Sie den Bezug in den Trockner geben, muss er kräftig in Form gezogen werden. Da jede Waschmaschine und jeder Tumbler-Trockner unterschiedlich arbeitet, lässt sich manchmal ein gewisser Einsprung nicht vermeiden ("Jeans-Effekt"). Dampfbügeln der Innenseite "unter Zug" macht diesen aber wieder rückgängig. Wir empfehlen Ihnen grundsätzlich die schonendere und energiesparende, liegende Trocknung auf dem Wäscheständer an der Luft.

    Da die Bezüge beim Waschen eher dazu neigen, etwas "länger" und "schmaler" zu werden, sollten Sie sie idealerweise mit der langen Seite an die Wäscheleine hängen, damit er sich in der Breite aushängen kann. Sie können die Matratzenbezüge aber auch flach liegend, z. B. auf einem Trockenständer trocknen, damit sich die Artikel nicht "verziehen", und sie während des Trocknens ab und zu mit kräftigem Zug in Form bringen.

  • Lüften
    Lüften Sie Ihre Matratze bei Gelegenheit gründlich, damit sie die aufgenommene Feuchtigkeit abgeben und sich regenerieren kann. Gönnen Sie der Matratze auch mal ein kurzes Sonnenbad, UV-Strahlen wirken keimtötend. Latexmatratzen ohne Matratzen-Bezug sollten jedoch niemals eine zu lange Zeit einer direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.

  • Schützen
    Sie sollten Ihre Matratze zusätzlich mit einem Matratzenschoner vor Abrieb durch die Federleisten Ihres Lattenrostes schützen. Außerdem empfehlen wir zum Schutz der hochwertigen Matratzenbezüge vor Verschmutzung eine Moltonauflage oder ein Unterbett.

  • Tipps bei Betten mit Schubkästen
    Betten mit Schubkästen sind bezogen auf die Belüftung von unten etwas problematisch, es kommt einfach weniger Luft an die Matratze als bei einem unten offenen Bett.
    Wir empfehlen, einmal in der Woche die Schubkästen morgens aufzuziehen und abends wieder zu schließen. Damit werden die Matratzen durchgelüftet. Auch ist es sinnvoll, z. B. alle 3-4 Wochen die Matratzen im Bett aufzustellen, damit die Luft von allen Seiten kommt.

2. Neugeruch bei Matratzen

  • Wenn Sie Ihre neue Matratze auspacken, werden Sie vielleicht einen "Neugeruch" feststellen. Dieser ist kein Zeichen von schlechter Qualität - es ist einfach der Geruch der verwendeten Materialien, die sich in der Verpackung konzentriert haben.
  • Sollte Sie dieser Geruch stören, empfehlen wir Ihnen, die Matratze vor der Nutzung einen Tag gut zu lüften. Dann kann sich das Material auch an die Raumtemperatur anpassen.

3. Mehrzonen-Körperstützsystem

  • Eine Matratze muss oberflächen-elastisch sein, damit das Gewicht nicht nur auf den Schultern und der Hüfte liegt, sondern gleichmäßig verteilt wird. Durch den besonderen Aufbau unserer hochwertigen Matratzen mit Mehrzonen-Körperstützsystem wird eine hervorragende Liegeposition und optimale Druckentlastung erreicht, da die schweren Körperregionen gut einsinken und die leichten Körperregionen direkten Kontakt zur Matratze haben.
  • Damit man die Matratze drehen und wenden kann, muss ein kongruenter Zonenaufbau gewährleistet sein - jede Zone außer der mittleren gibt es also "doppelt", somit ist oben und unten identisch.
  • Bei einer 5-Zonen-Matratze bieten die Zonen 1 und 5 (Kopf- und Nackenzone) und die Zonen 2 und 4 (Schulter-Zone) die gleichen Liegeeigenschaften, Zone 3, die Becken-Zone, liegt in der Mitte und hat keinen "Partner".
  • Bei einer 7-Zonen-Matratze (beispielhaft dargestellt ist unsere "Sana-Optima") haben Zone 1 und Zone 7 (Kopf- und Nackenzone), Zone 2 und Zone 6 (Schulterzone) und Zone 3 und Zone 5 (Schulterzone) die gleichen Liegeeigenschaften. Zone 4, die Beckenzone, liegt in der Mitte und hat keinen "Doppelgänger".

4. Matratzen richtig tragen

  • Bitte verwenden Sie die Wendeschlaufen an den Matratzenbezügen nicht als Tragegriffe! Die Wendeschlaufen könnten unter der Belastung durch das volle Gewicht der Matratze abreißen. Der kurzen Belastung durch das Wenden der Matratze halten die Schlaufen aber problemlos stand.
  • Wenn Sie die Matratze tragen möchten - beispielsweise um sie auf der Terrasse zu lüften - achten Sie bitte darauf, dass Sie auch den Matratzenkern in der Hand haben und nicht nur den Bezug.

5. Matratze zu kurz

  • Beim Transport und bei der Lagerung lässt es sich nicht vermeiden, dass die Matratzen auch einmal eine Weile "hochkant" stehen. Bei unseren hochwertigen Schaummatratzen, die ja viele Luftkanäle haben, hat dies zur Folge, dass die Matratze etwas in sich zusammensackt - sie wird kürzer.
  • Sollte dies bei Ihrer Matratze passiert sein, lässt es sich ganz einfach beheben. Halten Sie mit Hilfe einer 2. Person die Matratze oben und unten an den Schmalseiten fest und ziehen Sie sie wieder lang.

6. Besucherritze im Doppelbett

  • Um die etwas unangenehme "Besucherritze" zwischen 2 Matratzen im Doppelbett zu "überbrücken", empfehlen wir ein Unterbett oder eine Moltonauflage in der Größe der gesamten Liegefläche.

7. Der richtige Lattenrost

  • Grundsätzlich ist für alle allnatura-Matratzen für Erwachsene ein "starrer" Lattenrost nicht geeignet. Hiermit wird jede Schlafunterlage erheblich härter bzw. "stumpfer". Da bei Belastung der Matratze eine Nachfederung entfällt, wird diese "gequetscht" und die Lebensdauer der Matratze in der Regel durch Kuhlenbildung verkürzt. Ein Garantieanspruch für die Matratze ist nicht mehr gegeben, wenn nicht ein Federholz- oder Teller-Lattenrost verwendet wird.
  • Auch fehlt der wesentliche orthopädische Effekt, dass eine vorgespannte überwölbte Federleiste die Matratze von unten in den mittleren Rückenbereich drücken kann, um für eine sinnvolle Oberkörper-Abstützung zu sorgen.
  • Für Kinder ist dagegen ein fester Lattenrost aus orthopädischer Sicht völlig ausreichend und schadet auch der Matratze nicht, weil der leichte Kinderkörper die Matratze nicht zu stark quetscht.

8. Zertifikat zur Schadstoffprüfung

  • Sie wundern sich vielleicht, dass Sie keinen Beleg über die Schadstoffprüfung zu Ihrer neuen Matratze bekommen haben. Keine Sorge - dennoch sind die Bestandteile für diese Matratze im Rahmen unserer Schadstoffprüfungs-Garantie nach IVN getestet.
  • Die sehr ausführlichen Unterlagen über die Schadstoffprüfung zu Ihrer Matratze finden Sie auf unserer Homepage, sowohl auf der Produktseite zu Ihrer Matratze als auch in der Rubrik "Regelmäßige Schadstoffprüfung".
  • Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir diese umfangreichen und für jedes Matratzenmodell anderen Unterlagen nicht in Papierform beilegen. Dies wäre weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll. Wenn Sie möchten, können Sie sich jedoch gerne die Prüfberichte ausdrucken und zu Ihren Unterlagen nehmen.

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